RACING1.DE-INTERVIEW:
"ICH HABE ZEIGEN KÖNNEN, DASS ES MICH NOCH GIBT"
27. DEZEMBER 2008 |
Quelle: racing1.de
Sportwagen-Pilot Alex Müller im racing1-Interview über
sein Comeback auf der internationalen Bühne, seine Bilanz 2008
und die Pläne für das kommende Jahr.
Nachdem Sie in den vergangenen Jahren so gut wie keine Rennen
gefahren sind, starteten Sie 2008 in der FIA-GT-Serie für das
Team Jetalliance. Wie kamen Sie mit dem Team in Kontakt?
"Ja, ich bin 2006 gar kein Rennen und 2007 nur bei den 24 Stunden
von Spa gefahren. Ich habe im vergangenen Jahr beim 24-Stunden-Rennen
auf der Nordschleife zufällig meinen alten Formel-3-Renningenieur
Othmar Welti getroffen. Er hat mir erzählt, dass er als Ingenieur
für Jetalliance arbeitet. Dadurch bin ich in Kontakt mit dem
Team gekommen. Mit Karl Wendlinger hatte ich einen weiteren Fürsprecher
und habe dann schließlich im Februar den Vertrag unterschrieben.
Nach nur einem Testtag ging es dann direkt zum Saisonauftakt in
Silverstone."
Wie sieht ihre Saisonbilanz aus?
"Ich denke, wir haben das Maximale rausgeholt. Es gab natürlich
einige Tiefpunkte, aber auch Highlights. In Monza hab ich die Pole-Position
geholt und Oschersleben verlief auch super. Ich musste zwar das
erste Freie Training auslassen und hatte danach bis zum Qualifying
mit einem langen Bremspedal zu kämpfen. Dennoch holte ich den
zweiten Startplatz. Im Rennen war ich wohl der schnellste Fahrer
und hab ich auch sehr lange geführt. Am Ende sind wir dann
Zweiter geworden. Ich habe in diesem Jahr zeigen können, dass
es mich noch gibt und das ich immer noch schnell bin."
Was waren die Tiefpunkte?
"Leider hatten wir öfter technische Probleme, haben dadurch
zum Beispiel in Spa einen sicheren Podestplatz verloren. In Bukarest
konnten wir wegen eines Haarrisses im Motorträger aus Sicherheitsgründen
nicht starten. In Nogaro hatte Jiri Janak, der dort meinen eigentlichen
Partner Lukas Lichtner-Hoyer vertrat, unseren Aston Martin im Freien
Training so zerstört, dass wir sowohl dort als auch in Zolder
nicht starten konnten."
Apropos Lukas Lichtner-Hoyer. Wie war es, sich mit dem Teamchef
ein Auto zu teilen?
"Er ist mittlerweile für mich so etwas wie ein großer
Bruder. Wir haben uns unglaublich gut verstanden. Er ist zwar ein
Gentleman-Fahrer, aber das war für mich kein Nachteil. Ich
bin dadurch zum Beispiel immer im Zeittraining gefahren und hab
unser Auto qualifiziert."
Und wie klappte die Zusammenarbeit mit Karl Wendlinger, der
im zweiten Jetalliance-Aston-Martin fuhr und der erfolgreichste
Pilot in der FIA-GT-Serie überhaupt ist?
"Karl ist ein guter Maßstab. An ihm kann man sehen, wie
schnell man wirklich ist. Interessant ist natürlich auch zu
beobachten, wie er an der Rennstrecke arbeitet. Für mich war
es ja das erste Jahr in einem geschlossenen Rennwagen. Man kann
sich bei einem solch erfahrenen Fahrer immer etwas abgucken, aber
alles passt natürlich nicht. Denn jeder Fahrer hat bestimmte
Praktiken, die bei ihm am besten funktionieren."
Wie sehen Ihre Pläne für die kommende Saison aus?
Die derzeitige Wirtschaftslage macht es sicher nicht einfacher ein
Cockpit zu finden …
"Ja, man merkt das total. Viele Sponsoren würden sich
gerne engagieren. Aber in der aktuellen Situation, in der fast jeder
nur spart, kann es auch negativ wirken, wenn man im Motorsport dabei
ist. Daher sind alle sehr zögerlich. Das macht die Planung
für Teams und Fahrer natürlich nicht einfach. Für
kleine Teams, hinter denen kein Werk steht, ist eine solche Situation
immer schwierig. Ich würde gerne weiter mit einem GT1-Auto
fahren. Mein größter Wunsch wäre es aber, wenn ich
mal ein DTM-Auto testen dürfte. Denn dort zu fahren, ist wohl
der Traum eines jeden Rennfahrers, der in einem geschlossenen Auto
fährt."
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TEAMNEWS: SCHLECHTER
TAG FÜR JETALLIANCE IN NOGARO - 10. OKTOBER 2008 |
Kein guter Tag heute für Jetalliance Racing bei
der achten Station zur FIA-GT-Championship 2008 in Nogaro. Karl Wendlinger
kam mit seinem Jetalliance Aston Martin DBR9 im Qualifying nur auf
Platz sieben, muss damit morgen mit seinem Partner Ryan Sharp aus
Reihe vier ins Rennen gehen. Pole Position holte der Schweizer Marcel
Fässler (Corvette).
Keine Erfolgsmeldung gibt es auch vom zweiten Jetalliance Aston Martin,
der im Qualifying erst gar nicht am Start war. Der Grund: Neuerwerbung
Jiri Janak hatte im Pre-Qualifying einen schweren Unfall, prallte
frontal gegen eine Mauer! Fazit: Der Tscheche kam Gott sei Dank mit
Prellungen davon, der „36er“ dagegen schwer beschädigt.
Der zweite Jetalliance Aston Martin geht nach dem schweren Unfall
nicht am Start.
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TEAMNEWS: SIEG IN
BRÜNN - 14. SEPTEMBER 2008 |
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Jetalliance Racing is back! Das in Niederösterreich beheimatete
Team hat sich heute in der FIA-GT-Meisterschaft eindrucksvoll zurückgemeldet:
Karl Wendlinger und sein schottischer Partner Ryan Sharp feierten
mit ihrem Jetalliance Aston Martin beim siebenten Lauf in Brünn
einen tollen Sieg vor dem Niederländer Mike Hezemans (Corvette).
Für die Beiden war es heuer bereits der dritte volle Erfolg!
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Wendlinger übernahm als Pole-Setter nach dem Start
sofort die Führung, baute diese bis zum ersten Wechsel auf knapp
20 Sekunden aus. Sharp verlor in seinem Stint zwar einige Zeit, übergab
aber mit rund 10 Sekunden Vorsprung wieder an Wendlinger, der sich
plötzlich auf Rang 2 wiederfand, weil der Franzose Bouchut seinen
zweiten Wechsel lange Zeit hinauszog – als er dann kurz vor
dem Ende zum Pflichtstopp an die Box kam, war aber die alte Rangordnung
wieder hergestellt und der Sieg von Wendlinger/Sharp perfekt!
Hervorragend schlug sich aber auch das zweite Jetalliance-Duo: Lukas
Lichtner-Hoyer und der Deutsche Alex Müller landeten trotz
70 Kilo Zusatzgewicht auf Platz 5, holten damit ebenfalls Punkte!
Müller erwischte dabei einen Superstart, lag hinter Wendlinger
lange Zeit sogar auf Platz zwei. Schlussendlich musste man aber
dem Zusatzgewicht Tribut zollen.
Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer: „Wenn wir ins Ziel kommen,
gewinnen wir – so ist das heuer. Ich bin total happy. Ich
persönlich hatte heute einige Probleme. Ich bin noch nie mit
70 Kilo und einem vollen Tank gefahren. Da ist das Fahrverhalten
des Autos ein ganz anderes. Daran musste ich mich erst gewöhnen.
Aber am Ende meines Stints war’s dann wieder in Ordnung.“
Alex Müller: „Wir wollten wieder in die Punkte –
und das haben wir geschafft. Das Zusatzgewicht hat sich hier in
Brünn schon sehr bemerkbar gemacht. Aber ich glaube, wir haben
fast das Optimum herausgeholt.“
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TEAMNEWS: POLE POSITION
IN TSCHECHIEN - 13. SEPTEMBER 2008 |
Pole Position für Jetalliance Racing heute im Qualifying
bei der 7. Station zu den FIA-GT-Championships in Tschechien! Und
Karl Wendlinger deklassierte dabei mit seinem Jetalliance Aston Martin
DBR9 die Konkurrenz, hatte am Ende über eine Sekunde Vorsprung
auf den Zweitplatzierten Holländer Mike Hezemans auf einer Corvette
und geht morgen mit seinem schottischen Partner Ryan Sharp von Startplatz
1 ins Rennen. Für den Tiroler ist es heuer die bereits zweite
Pole Position.
Passabel schlug sich auch der zweite Jetalliance Aston Martin DBR9.
Trotz 70 Kilogramm Zusatzgewicht erreichte der Deutsche Alex Müller
Platz sieben – macht für morgen Reihe vier – zusammen
mit seinem Partner Lukas Lichtner-Hoyer. Alex Müller: „Mit
Platz 7 bin ich natürlich nicht zufrieden. Aber es war das Maximum,
was ich aus meinem Auto herausholen konnte. Ich weiß nicht,
ob der Rückstand nur auf die 70 Kilo Zusatzgewicht zurück
zu führen ist. Das werden wir jetzt noch analysieren.“
Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer: „Wir sehen wieder – wenn
wir nicht ausfallen, sind wir ganz vorne. Karl hat die Konkurrenz
vernichtend auf die Plätze verwiesen. Man hat im Qualifying gesehen,
dass das Gewicht hier sehr viel ausmacht. Nicht nur bei Alex –
auch die Maserati sind diesmal nicht ganz vorne dabei.“
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TEAMNEWS: JETALLIANCE
ZIEHT BEIDE AUTOS ZURÜCK - 24. AUGUST 2008 |
Jetalliance Racing zieht beide Autos aus Sicherheitsgründen
vom Start zurück – und das trotz erster Startreihe! Teameigner
Lukas Lichtner-Hoyer: „Sicherheit steht für mich immer
an erster Stelle!“ Paukenschlag wenige Stunden vor dem ersten
von zwei Rennen bei der 6. Station zu den FIA-GT-Championships in
Bukarest: Jetalliance Racing zieht beide Autos aus Sicherheitsgründen
vom Start zurück! Und das trotz erster Startreihe! Denn Karl
Wendlinger fuhr im Qualifying mit dem Jetalliance Aston Martin DBR9
auf Platz 2!
Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer: „Wir haben nach dem Qualifying
bei beiden Autos technische Probleme festgestellt, deren Ursache wir
noch nicht kennen. Ich bin es aus der Luftfahrt gewohnt, die Sicherheit
an erster Stelle zu setzen. Und das habe ich in diesem Fall auf das
Rennteam übertragen, und mich zu dieser unpopulären, aber
sicher einzig richtigen Entscheidung durchgerungen. Die Maßnahme
ist umso härter, als wir die erste Startreihe aufgeben.“
Damit ist das Rennwochenende für das niederösterreichische
Team beendet. Denn man wird auch morgen beim zweiten Rennen nicht
an den Start gehen!
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TEAMNEWS: SPANNENDES
QUALIFYING IN BUKAREST - 23. AUGUST 2008 |
Jetalliance Racing holte heute Mittag bei der 6. Station
zu den FIA-GT-Championships in Bukarest im Qualifying die Plätze
2 (Karl Wendlinger) und 7 (Alex Müller)! Dabei lieferten sich
Wendlinger im Jetalliance Aston Martin DBR9 und Marcel Fässler
mit der Corvette bei brütender Hitze (an die 40! Grad) ein erbittertes
und sehenswertes Duell um die Pole Position. Zuerst lag Fässler
vorne, dann konterte der Tiroler mit einer tollen Runde, ehe sich
der Schweizer mit einer Fabelzeit kurz vor dem Ende noch auf Rang
1 schob. Reihe 1 ist für Wendlinger und seinen Partner Ryan Sharp
aber dennoch eine sehr gute Ausgangsposition.
Fast erwartungsgemäß nicht ganz an der Spitze mithalten
konnte diesmal Alex Müller - die 70 Kilo Zusatzgewicht im zweiten
Jetalliance Aston Martin DBR9 waren einfach zu viel. Am Ende gab es
Rang 7. Müller startet damit im ersten Rennen mit Lukas Lichtner-Hoyer
aus Reihe vier.
ALEX MÜLLER: "Viel besser hätte ich es mit dem Zusatzgewicht
nicht machen können. Für das Rennen gibt es jetzt nur eine
Devise: "Einsteigen, Gas geben, schauen, was vorne passiert,
und wenn möglich den einen oder anderen Platz gutmachen."
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TEAMNEWS: UNFALL
VON WENDLINGER BEI 24 STUNDEN VON SPA - 04. AUGUST 2008 |
Die verflixte siebente Stunde - wie schon im Vorjahr. Damals in
Führung liegend, schied Jetalliance Racing heute bei den 24 Stunden
von Spa, dem fünften Lauf zu den FIA-GT-Championships, kurz nach
der Vergabe der ersten Punkte, auf Platz fünf liegend, aus. Im
letzten Jahr bedeutete ein Elektrik-Defekt das Aus, heute war es ein
Unfall von Karl Wendlinger, der für das vorzeitige Ende für
das Team aus Niederösterreich sorgte. Der Tiroler blieb unverletzt,
am Auto entstand erheblicher |
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Schaden. Gut im Rennen heißt Platz 5 - für
den es nach den ersten 6 Stunden auch zwei Punkte gab. Bis zum Ausfall
war es ein Rennen mit Auf und Ab's für Jetalliance Racing: Wendlinger
übergab nach einer Stunde als Zweiter an Alex Müller, der
diesen Platz hielt. Dann erwischte Ryan Sharp aber keinen wirklich
guten Stint ("Ich bin stinksauer auf mich selbst, ich war heute
einfach zu langsam"), blieb zwar Zweiter, verlor aber fast den
gesamten Vorsprung. Dann gab es noch einen nicht optimalen Boxenstopp
zu Lukas Lichtner-Hoyer. Fazit: Nach 4 Stunden lag das Jetalliance-Quartett
auf Platz 6, ehe Wendlinger zu einem Doppelstint ins Auto stieg, einen
Platz gutmachte, viel Terrain aufholte und schon am Viertplatzierten
Hezmans dran war - ehe es dann passierte.
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TEAMNEWS: FIA GT
QUALIFYING FÜR 24 STUNDEN VON SPA - 01. AUGUST 2008 |
Jetalliance Racing geht morgen (Start um 16 Uhr) aus
der zweiten Reihe in die 24-Stunden von Spa! Karl Wendlinger setzte
im gestrigen Nacht-Qualifying mit seinem Jetalliance Aston Martin
DBR9 zwar eine tolle Bestmarke - die wurde aber heute Nachmittag in
den letzten Minuten des dritten Qualifyings noch von Pedro Lamy und
Marcel Fässler pulverisiert.
Wer glaubt, dass man deshalb bei Jetalliance Racing jetzt betrübt
wäre, irrt gewaltig: Hier einige Stimmen:
Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer: "Wir stehen dort, wo wir stehen
wollten. Bei einem 24-Stunden-Rennen ist es nicht entscheidend, ob
wir aus der ersten oder zweiten Reihe ins Rennen gehen. Wenn uns die
Technik keinen Streich spielt, sind wir ganz vorne dabei. Ich selbst
fühle mich hier sehr wohl. Das haben auch meine Zeiten im gestrigen
Nacht-Qualifying bewiesen. Die waren richtig gut - und ich hab' große
Freude."
Karl Wendlinger: "Ich habe gestern eine wirklich sehr gute Runde
erwischt. Fast hätte sie ja auch gehalten. Da wir unser Auto
schonen wollten, bin ich heute auch nur eine Runde gefahren. Für
das Rennen ist es wichtiger, dass wir über die Distanz schnell
sind."
Othmar Welti: "Soll nichts Ärgeres passieren als einen dritter
Platz im Qualifying. Wir haben es diesmal nicht auf die Pole angelegt.
Entscheidend wird sein, dass wir im Rennen unsere Pace fahren können."
Alex Müller: "Das Auto ist gut, die Fahrer hoch motiviert,
das ganze Team sehr positiv gestimmt. Was soll da morgen noch schief
gehen"?
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TEAMNEWS: DOPPELSIEG
IN OSCHERSLEBEN - 07. JULI 2008 |
Einfach sensationell! Jetalliance Racing feierte heute beim 4. Lauf
der FIA-GT Meisterschaft in Oschersleben einen grandiosen Doppelsieg!
Karl Wendlinger/Ryan Sharp (AUT/GBR) gewannen mit ihrem Jetalliance
Aston Martin DBR9 vor den Teamkollegen Lukas Lichtner-Hoyer/Alex Müller
(AUT/D), Rang drei ging an Fässler/Deletraz (beide SUI auf Corvette).
Eine Glanzleistung aller Jetalliance-Piloten! Ein denkwürdiger
Tag für die Jetalliance-Truppe: |
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Erster Doppelsieg in der Geschichte des noch jungen
Teams aus Niederösterreich, 14. Sieg (heuer der zweite) für
Wendlinger in der FIA-GT - und natürlich auch das erste FIA-GT-Podium
für Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer! Aber auch für den weiteren
Verlauf der Meisterschaft war dieses Rennen entscheidend. Denn jetzt
liegen die ersten vier Top-Teams innerhalb von nur drei Punkten!
Der Rennfilm: Nach dem Start beide Jetalliance Racing-Autos Rad an
Rad, kurz vor der ersten Kurve mischt sich Bouchut mit der Corvette
dazwischen, Wendlinger muss etwas zurück nehmen, und Alex Müller
kommt als Erster vor dem Franzosen und dem Tiroler aus der ersten
Kurve. In der Folge macht Müller vorne die Pace, Wendlinger macht
Druck auf Bouchut, der sich in Runde 21 dreht - Wendlinger geht vorbei
- damit die Doppelführung für Jetalliance Racing: Müller
vor Wendlinger, dahinter Bartels im Maserati. Nach 45 Minuten kommt
Wendlinger an die Box, übergibt an Ryan Sharp, vier Minuten später
wechselt der zweite Jetalliance Aston Martin DBR9 den Fahrer: Nun
sitzt Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer am Steuer. Neue Reihung nach
den ersten Boxenstopps: Sharp vor dem Brasilianer Negrao, der schon
in der Anfangsphase den Stopp absolvierte, und Lichtner-Hoyer. Sharp
gibt mit neuen Reifen von Beginn an kräftig Gas, fährt die
schnellsten Runden im Feld und hat 58 Minuten vor dem Ende 14 Sekunden
Vorsprung auf Negrao. Lichtner-Hoyer wiederum duelliert sich mit Mike
Hezemans, gibt in Runde 40 in einer heiklen Situation nach, vermeidet
dadurch eine Feindberührung, verliert dabei aber zwei Ränge,
da auch noch Deletraz an ihm vorbeifährt. Und drei Runden später
muss er auch Formel-1-Testpilot Andrea Bertolini (Maserati) ziehen
lassen. Wenig später kommt Negrao zum zweiten Wechsel an die
Box, der Teameigner wieder auf Platz 5. Lichtner-Hoyer hält in
der Folge die Pace und macht Jagd auf Deletraz, der von Bertolini
überholt wird. Lichtner-Hoyer kommt bis auf 0,2 Sekunden heran,
ehe Deletraz an die Box fährt, LH nun auf Rang 4. 56. Runde:
Hezemans an die Box, Sharp führt nun 32 Sekunden vor Bertolini
und 36 vor Lichtner-Hoyer, der einen starken Stint hinlegt. Eine Runde
später kommt der führende Jetalliance Aston Martin in die
Box, Wendlinger übernimmt wieder vom erneut glänzend disponierten
Ryan Sharp, eine weitere Runde später übergibt Lichtner-Hoyer
an Müller. Knapp 30 Minuten vor dem Ende kommt das Safety-Car
auf die Strecke - das kann das ganze Rennen jetzt auf den Kopf stellen.
Denn bis auf Bertolini haben alle Spitzenteams bereits gewechselt,
und auch Wendlingers 23-Sekunden-Vorsprung auf Hezemans ist dahin.
Das wird ein spannendes Finale!
Bertolini kommt zum zweiten Pflichtstopp in die Box - damit die neue
Reihung: Wendlinger vorne, dahinter Hezemans und Alex Müller.
Und jetzt scheint auch noch der Regen zu kommen! 20 Minuten vor dem
Ende verlässt das Safety Car die Piste - jetzt geht's ab! Wendlinger
schafft das Überrunden der langsameren GT2-Autos am schnellsten,
setzt sich ein wenig ab. Dahinter macht Hezemans einen Fehler, Müller
geht vorbei und ist Zweiter - noch 17 Minuten! Wendlinger und Müller
jetzt mit den schnellsten Zeiten - können sich etwas absetzen!
Und nach zwei Stunden ist es soweit: Erster Doppelsieg für Jetalliance
Racing, Wendlinger/Sharp gewinnen vor Lichtner-Hoyer/Müller!
Alex Müller: "Ich habe einen sehr guten Start erwischt.
Auch von mir aus Danke an das Team. Es hat die halbe Nacht durchgearbeitet
und uns ein Top-Auto hingestellt. Die Pace von uns war extrem gut.
Lukas hat heute endgültig bewiesen, dass seine Zeit als Gentleman-Driver
lange vorbei ist."
Lukas Lichtner-Hoyer: "Für mich ist heute ein Traum in Erfüllung
gegangen. Wir - und damit meine ich das Team - haben in nur drei Jahren
Großartiges geschafft - besser geht es nicht mehr!"
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TEAMNEWS: ERSTE
STARTREIHE IN OSCHERSLEBEN - 05. JULI 2008 |
Besser geht's nicht! Der heutige Tag geht in die Geschichte
von Jetalliance Racing ein, denn das österreichische Team dominierte
das Qualifying zum vierten Lauf der FIA-GT Championships 2008 in Oschersleben
in eindrucksvoller Manier: Karl Wendlinger holte mit seinem Jetalliance
Aston Martin DBR9 die Pole Position, sein Teamkollege, der Deutsche
Alex Müller, landete mit dem Schwesterauto mit nur einem Zehntel
Rückstand auf Platz zwei. Damit stehen morgen (Startzeit: 13.15
Uhr) beide Jetalliance Autos in Reihe 1! Das tolle Abschneiden war
schon in den Trainings absehbar: Wendlinger und sein schottischer
Partner Ryan Sharp belegten am Vormittag Rang 2 und waren am Nachmittag
die Schnellsten.
Anders dagegen die Situation bei der zweiten Paarung: Alex Müller
und Lukas Lichtner-Hoyer plagten Getriebe- und Bremsprobleme und konnten
im ersten Training nur fünf Runden absolvieren. Am Nachmittag
ging es mit dem dritten Rang in der Zeitentabelle weit besser.
Alex Müller: "Meine Quali-Runde war ok. Es wäre aber
noch mehr drinnen gewesen. Leider haben wir die Bremsprobleme noch
nicht ganz im Griff. Ich hatte im Qualifying ein langes Pedal, musste
auf der Geraden immer pumpen. Dadurch konnte ich nicht wirklich optimal
die Bremspunkte nutzen. Jetzt müssen wir schauen, dass wir bis
morgen alles in den Griff bekommen. Schließlich wollen wir Karl
und Ryan in Hinblick auf die Meisterschaft Schützenhilfe leisten."
Lukas Lichtner-Hoyer: "Für uns natärlich ein Traumergebnis.
Wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir es - wie man so schön
sagt - drauf haben. Und das auf einer Strecke, die uns sicher nicht
bevorzugt. Eine sensationelle Leistung von Karl und Alex, und ein
denkwürdiger Tag für das gesamte Team." |
TEAMNEWS: DOPPELAUSFALL
IN ADRIA - 22. JUNI 2008 |
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Viel Pech heute für Jetalliance Racing in Italien - beim dritten
Lauf zu den FIA-GT Championships auf dem Adria Raceway schieden beide
Jetalliance Aston Martin DBR9 nach technischen Defekten in aussichtsreichen
Positionen liegend, aus. Ein herber Rückschlag im Kampf um die
Meisterschaft! Karl Wendlinger - aus Position drei ins Rennen gegangen,
absolvierte erneut einen starken ersten Stint, kam nach rund 45 Minuten
als Dritter an die Box. Dort gab es einen perfekten Stopp. |
Fazit: Sowohl Fässler als auch Bertolini überholt,
Ryan Sharp, der nun im Auto saß, lag in Führung. Die war
aber nur von kurzer Dauer - ein Defekt am Antrieb - genaueres kann
man noch nicht sagen - beendete nach nicht einmal einer Stunde den
Weg zu einem Spitzenresultat.
Alex Müller - von P 10 gestartet - arbeitete sich auf Rang acht
vor, übergab dann an Lukas Lichtner-Hoyer, der eine starke Leistung
bot, bis auf Rang sechs vorkam, sich lange Zeit ein Duell mit Allan
Simonsen um P 5 lieferte, letztendlich als Sechster wieder an Müller
übergab. Der Deutsche musste kurz darauf aber ebenfalls wegen
eines technischen Problems vorzeitig aufgeben.
STIMMEN:
Alex Müller: "Die Technik hat uns im Stich gelassen. Sehr
schade, denn wir wären heute ganz sicher in den Punkterängen
gelandet."
Lukas Lichtner-Hoyer: "Mit meinem Stint war ich sehr zufrieden.
Ich war sogar zeitweise schneller als der vor mir liegende Simonsen
- aber leider nicht schnell genug, ihn zu überholen. Das wäre
mit zu viel Risiko verbunden gewesen. Dazu bekam ich Mitte meines
Stints starke Vibrationen im Getriebe. Und meine Befürchtungen,
dass auch wir dieses Rennen nicht beenden werden, haben sich leider
bestätigt."
Technikchef Othmar Welti: "Das tut heute richtig weh. Das machst
du alles richtig, fährst die richtige Strategie, Karl fährt
einen tollen Stint - und dann lässt uns die Technik bei beiden
Autos im Stich. Da muss schnellstens etwas geschehen."
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TEAMNEWS: JETALLIANCE
RACING MIT PECH IN MONZA - 18. MAI 2008 |
Das war heute nicht der Tag von Jetalliance Racing!
Beide Jetalliance Aston Martin DBR9 beim zweiten Lauf zu den FIA-GT-Championships
in Monza sehr gut unterwegs - am Ende gab es aber "nur"
Rang 7 für Karl Wendlinger/Ryan Sharp. Lichtner-Hoyer/Müller
schieden nach einem unverschuldeten Crash aus. Alex Müller/Lukas
Lichtner-Hoyer gingen von der Pole Position ins Rennen. Müller
übernahm sofort die Führung, baute diese kontinuierlich
aus, übergab dann an Lichtner-Hoyer, der sich in seinem Stint
gegen die Profis hervorragend schlug, sich mit Jean-Denis Deletraz
ein Duell um Platz 5 lieferte, ehe ihm der Schweizer ins Auto fuhr
und beide aufgeben mussten. Damit blieb auch die hervorragende Arbeit
der JAR-Mechaniker-Crew unbelohnt, die nach einem Crash von Lichtner-Hoyer
im Warm Up das Auto in Rekordzeit wieder startklar machten.
STIMMEN:
Alex Müller: "Es war heute alles sehr einfach für mich.
Ich habe von der Spitze aus alles kontrolliert, das Auto ist wirklich
toll gelaufen. Und auch Luki war sehr gut unterwegs. Ich verstehe
die Aktion von Deletraz überhaupt nicht."
Lukas Lichtner-Hoyer: Deletraz ist mir beim Anbremsen voll in das
Hinterrad gefahren - mit dem Erfolg, dass wir beide im Kiesbett gelandet
sind, beide keine Punkte gemacht haben. Eine total unnötige Aktion.
Ich bin total enttäuscht." |
TEAMNEWS: POLE POSITION
IN MONZA - 17. MAI 2008 |
Alex Müller holte heute in Monza buchstäblich
in letzter Sekunde für Jetalliance Racing die Pole Position für
den zweiten Lauf zu den FIA-GT-Championships, startet damit morgen
mit Lukas Lichtner-Hoyer mit dem Jetalliance Aston Martin DBR9 aus
der ersten Reihe!
Alex Müller: "Niemand hat mich heute auf Platz 1 erwartet.
Deshalb freut mich diese Pole umso mehr." Und wie das möglich
wurde? "Es waren total schwierige Bedingungen, weil es auf Teilen
der Strecke doch sehr nass war. Aber ich habe mir gedacht - Attacke
grande - und es hat geklappt." Lukas Lichtner-Hoyer war natärlich
ebenfalls total happy: "Fantastisch, einfach unglaublich. Auf
dieses Rennen freue ich mich jetzt umso mehr." |
TEAMNEWS: JETALLIANCE
GEWINNT TOURIST TROPHY - 20. APRIL 2008 |
Für Jetalliance Racing begann die neue Saison so,
wie die letzte zu Ende ging - mit einem Sieg! Karl Wendlinger und
Ryan Sharp gewannen heute in Silverstone mit ihrem Jetalliance Aston
Martin DBR9 den ersten Lauf zu den FIA-GT-Championships. Und auch
der zweite Jetalliance Aston Martin landete in den Punkterängen
- Lukas Lichtner-Hoyer und Alex Müller belegten den hervorragenden
6. Rang! Nasskaltes Wetter, zum Teil Nebel, feuchte Strecke - es war
ein total schwieriges Rennen mit einem perfekten Ausgang für
Jetalliance Racing. |
TEAMNEWS: P3 und
P7 - 19. APRIL 2008 |
Guter Saisonstart für Jetalliance Racing in die
FIA-GT-Meisterschaft 2008: Karl Wendlinger erreichte heute im Qualifying
zum morgigen ersten Lauf in Silverstone mit seinem Jetalliance Aston
Martin DBR9 in der GT1-Wertung Rang drei - trotz einiger Troubles...
Denn der Tiroler hatte eine Schrecksekunde zu überstehen: In
seiner schnellsten Runde drehte sich vor ihm sein Deutscher Teamkollege
Alex Müller im zweiten Jetalliance Aston Martin DBR9 - Wendlinger
musste vom Gas, um ihn nicht zu treffen und verlor dabei sehr viel
Zeit. Müller klassierte sich trotz dieses Mißgeschicks
an der siebenten Stelle. Es war ein total verrücktes Qualifying.
Während die GT2-Piloten noch bei trockenen Bedingungen ihr Qualifying
absolvierten, setzte püntklich zum Start des GT1-Abschlusstrainings
der berüchtigte englische Landregen ein. Hektik an den Boxen,
Reifenwechsel in letzter Sekunde, und kaum Zeit für die Fahrer,
sich auf die neuen Bedingungen einzustellen. Was zur Folge hat, dass
am Ende einige GT2-Fahrer mitten im Feld der GT1-Asse zu finden sind.
Im Klartext: Wendlinger startet morgen mit seinem Partner Ryan Sharp
aus der zweiten Reihe von Platz 4, Alex Müller/Lukas Lichtner-Hoyer
aus der fünften Reihe von Position neun. |
MITTEILUNG - 20.
MÄRZ 2008 |
Ich freue mich, meinen Freunden und Fans mitteilen zu
können daß ich in dieser Saison bei dem österreichischen
Team JETALLIANCE RACING auf einem Aston Martin DBR 9 (GT1) die FIA-GT
Meisterschaft bestreiten werde.
Ich fühle mich in diesem Team gut aufgehoben und hoffe auf gute
Rennergebnisse. |
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