TOP 15 IN
MARTINSVILLE NUR KNAPP VERPASST - 03. NOVEMBER 2003 |
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Am 18. Oktober bestritt ich auf dem 800 Meter Oval in der Wüstenlandschaft
Virginas mein zweites Rennen in der NASCAR Truck Series auf einem
Chevrolet-Werkswagen des Bobby-Dotters-Teams. Bei den vorherigen Tests
in Caraway sah die Sache sehr gut aus, da ich schneller war als Winston-Cup-Pilot
Elliot Sadler.
Leider hatte ich nicht bedacht, dass die Motorcharakteristik des Chevy
für Caraway ideal passte, für Martinsville aber leider nicht
geeignet war. Der Unterschied liegt |
darin, dass man in Caraway das Auto ständig am
Rollen hält, wohingegen man in Martinsville vor den Kurven extrem
abbremsen muss.
Ich ging vom 31. Startplatz aus in Rennen und konnte mich bis auf
den 18. Platz vorkämpfen. Durch ein Problem mit dem Schlagschrauber
bei meinem Boxenstopp verlor ich dann leider meine mühsam erkämpften
Plätze und fiel auf den 28. Platz zurück.
Das Rennen war jedoch noch nicht vorbei und so konnte ich wieder auf
den 22. Platz vorfahren. Das brachte mir dann leider doch nichts,
da ich nach einer Feindberührung nochmal die Box ansteuern musste.
Das Tempo von meinem Teamkollegen konnte ich locker mithalten und
weitbester Neuling ist auch was. Die Leistungsdichte ist hier sehr
hoch und zwischen dem ersten und dem dreissigsten Platz liegen nur
drei Zehntel.
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ZWEITES NASCAR-RENNEN
IN MARTINSVILLE - 14. OKTOBER 2003 |
Am Samstag, den 18.Oktober bestreite ich mein zweites NASCAR Craftsman
Truck Rennen in Martinsville (Virginia) in einem von Chevrolet unterstützen
Team. |
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DEBÜT
IN DER NASCAR CRAFTSMAN TRUCK SERIES - 01. AUGUST 2003 |
Am Freitagabend, den 01. August 2003, gab ich mein Debüt in
der NASCAR Craftsman Truck Series auf der legendären Strecke
von Indianapolis (IN). Ich fuhr vor 60.000 Zuschauern in einem 1,7
Tonnen schweren und 800 PS starkem Chevrolet Pick-Up auf dem 1,05
Kilometer Oval. Die Stimmung war gigantisch und ich war stolz, in
so einer tollen Atmosphäre fahren zu dürfen.
Nach den zwei freien Trainings bemerkte ich ein starkes Übersteuern.
Weil ich vom |
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Gas gehen musste, verlor ich sehr viel Schwung.
Für das Zeittraining haben wir deshalb eine andere Feder eingebaut.
Bei 39 Grad ging ich als 28. von 46 Startern zum Einzelfahren auf
die Strecke. Der 31. Startplatz, der dabei herauskam, war nicht
schlecht.
Im Rennen verlor ich erst 3 Plätze, da mein Pick-Up untersteuerte
("tight"). Als ich dann etwa zu Mitte des Rennens kurz
"die Mauer geküsst" habe, lag der Chevy super. Ich
überholte sieben Gegner und belegte am Ende den 26. Platz.
Mit dem Viertplatzierten, der mich kurz vor Schluss überrundete,
konnte ich mühelos mithalten.
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ERSTES NASCAR
RENNEN IN INDIANAPOLIS AM 01. AUGUST |
Am 01.08.03 werde ich mein erstes Rennen in der NASCAR Craftsman
Truck Series im Rahmenprogramm des Winston Cup in Indianapolis beim
legendären Brickyard 400 Rennen bestreiten. Ich werde mit einem
800 PS starken Chevy Truck des Teams "Team-Racing" an den
Start gehen.
Insgesamt nehmen ca. 40 Fahrer an dem Rennen auf dem IRP Oval von
Indianapolis teil. |
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NASCAR-LINZENZ
IN DER TASCHE - 20. JULI 2003 |
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Nach vier Late Model Rennen habe ich die Lizenz für die NASCAR
Craftsman Truck Serie erhalten.
Im Juni 03 bestritt ich mit einem 500 PS starken und 1,2 Tonnen schweren
Chevy-Pick-Up-Eigenbau je zwei Rennen in Hickory, NC und in Caraway,
NC. Durch die Late Model Rennen habe ich ein Raumgefühl für
diese Autos bekommen. Da alle Fahrzeuge mit der gleichen Motorisierung
unterwegs sind, entscheiden sich die |
Rennen nur übers Drehmoment, den Schwung und den
Fahrer.
Mit meinen Ergebnissen bin ich sehr zufrieden. Ich habe die nötigen
Erfahrungen gesammelt, die für die NASCAR-Lizenz vorausgesetzt
werden. Mein Ziel im nächsten Jahr ist der Winston-Cup. Dafür
muss ich in diesem Jahr noch einige Male in der NASCAR Craftsman Truck
Serie an den Start gehen.
Ergebnisse:
Race 1: Quali 10 / Race 8 (Hickory)
Race 2: Quali 09 / Race Crash aber noch 9 (Careway)
Race 3: Quali 09 / Race 6 (Hickory)
Race 4: Quali 01 / Race Crash an 3 (Careway)
NASCAR - die populärste Rennserie Amerikas
Werbetreibende Unternehmen in den USA bevorzugen die populärsten
Sportarten, allen voran die populäre NASCAR mit ihren Rennserien
WINSTON CUP, BUSCH SERIES und der spektakulären CRAFTSMAN TRUCK
SERIES. Hier kämpfen US-Piloten in den Lieblingsautos der Amerikaner
mit 800 PS starken Motoren in atemberaubenden Oval-Rennen bei Tempo
300 (!).
Die NASCAR-Rennen liegen in der amerikanischen Publikumsbeliebtheit
mittlerweile vor den Sportarten Basketball, Football, Baseball, Eishockey,
Champcar und Indy Racing League. |
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ZIEL IST WEITERHIN
DIE IRL - 07. APRIL 2003 |
Nach meinem ersten Test in der IRL am 23.01.03 auf dem Speedway
in Fontana/Kalifornien, testete ich am 19.02.03 in Miami-Homestead/Florida
bei PDM Racing den 2002 G-Force/Chevrolet. Ziel des Tests war ein
weiteres Oval kennen zu lernen, damit ich meine Lizenz für die
IRL Meisterschaft bekommen konnte.
Bei 25 Grad und Sonnenschein absolvierte ich 40 Runden auf dem Speedway
Miami. |
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Obwohl der Test unmittelbar vor dem ersten Rennen der
IRL in Miami stattfand, fuhr ich an diesem Tag alleine. Mit einem
Rundendurchschnitt von 202,125 mph hätte ich im IRL Rennen 2002
die 2. Startposition gehabt. Meinen Rundendurchschnitt kann man nicht
mit den diesjährigen Geschwindigkeiten vergleichen, da es seit
2003 neue Chassis und Motoren gibt. Dennoch war ich im Vergleich zum
offiziellen Test am 17.02.03 mit dem Rundendurchschnitt unter den
ersten Fünf.
Ich bin weiterhin mit Sponsoren in Kontakt und versuche dieses Jahr
noch einige Rennen in der IRL zu bestreiten um dann im nächsten
Jahr die ganze Saison fahren zu können. Bei Interesse an einem
Sponsoring können Sie unter contact@alex-mueller.net
mit mir Kontakt aufnehmen. |
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IRL (INDY
RACING LEAGUE) ROOKIE-TEST IN FONTANA/KALIFORNIEN - 25. JANUAR 2003 |
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Am 23. Januar 03 habe ich auf dem California Speedway in Fontana/USA
die Lizenzprüfung, den sogenannten Rookie Test, für die
Indy-Car Serie bestanden. Es war mein erster Einsatz auf einem Oval,
den ich in einem G-Force - Chevrolet des PDM Racing Teams absolviert
habe.
Unter der Leitung des technischem Managers der IRL, Mark Bridges,
fuhr ich 101 Runden. Im Oval ist die Geschwindigkeit und die Konstanz
ausschlaggebend. Ich |
bewegte mich konstant in einem 220 mph (ca. 355 km/h)
Rundendurchschnitt mit einem Höchstgeschwindigkeitsdurchschnitt
von 221.345 mph (356.220 km/h). Ich bin sehr zufrieden. Es war ein
super Gefühl und das Team hat einen tollen Job gemacht.
Nach einer eher durchwachsenen Saison 2002 in der Internationalen
Formel 3000 hat mir das wieder Auftrieb gegeben. Ich arbeite hart,
um Sponsoren zu finden, damit ich in der IRL an den Start gehen kann.
Mein Traum ist das Indy 500 Rennen mitzufahren.
Zitate:
Mark Bridges, technical manager for the IRL and supervisor of the
Rookie Test: "He did very well. He's got good car control and
a good feel for the car. He's very intelligent, gives good feedback
and has a lot of talent."
Mark Bridges, technischer Manager der IRL und Leiter des Rookie Tests:
"Er war sehr gut. Er hat ein gutes Gespür für das Auto
und hat es voll im Griff. Er ist sehr intelligent, macht gute Aussagen
über das Fahrverhalten und hat eine Menge Talent."
Paul Diatlovich, co-owner and manager of PDM Racing: "This kid
is really good. You would never know that this was the first time
he's been on an oval."
Paul Diatlovich, Mitinhaber und Manager von PDM Racing: "Der
Junge ist wirklich gut. Man würde es nicht für möglich
halten, das er zum ersten Mal im Oval fährt."
Tim Wardrop, Engineer (Engineer of two winner of the Indy 500 race):
"I'm quite impressed of his talent."
Tim Wardrop, Ingenieur (Ingenieur zweier Indy 500 Gewinner): "Ich
bin sehr von seinem Talent beeindruckt." |
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